Vitamine sind gesund und wichtig für den Körper. So viel wissen inzwischen wohl die meisten Menschen - und doch besteht bei vielen eine Unterversorgung mit bestimmten Vitaminen. Ein Beispiel ist Vitamin D, welches insbesondere bei Kindern und Jugendlichen häufig nicht in ausreichendem Maße über die Nahrung aufgenommen wird. Spezielle Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D können da durchaus nützlich sein. Wer diesen wichtigen Nährstoff auf natürliche Art und Weise zu sich nehmen möchte, sollte sich an frischen Pilzen, Milchprodukten, Hochseefisch oder auch Leber laben.
Doch wozu benötigt der Körper überhaupt dieses ominöse Vitamin D? Heranwachsende profitieren ganz besonders davon, da es für den gesunden und kräftigen Knochenaufbau sehr wichtig ist. Ältere Menschen wiederum können durch eine ausreichende Deckung ihres Vitamin-D-Bedarfs die Stabilität und Widerstandsfähigkeit ihrer Knochen länger erhalten. Auch der Muskulatur tut Vitamin D gut, beugt zudem im Alter häufig auftretenden Erkrankungen wie Osteoporose vor und verringert das Risiko eines Knochenbruchs durch einen Sturz.
Neben der Aufnahme durch die Nahrung kann auch die Haut Vitamin D produzieren. Dies tut sie dann, wenn sie mit Sonneneinstrahlung versorgt wird. Doch Vorsicht: Die UV-Strahlung der Sonne kann zu einem Sonnenbrand führen, der langfristig das Risiko von Hautkrebs und anderen Erkrankungen steigern kann. Daher ist es alles andere als sinnvoll, zu Gunsten einer ausreichenden Vitamin-D-Versorgung auf Sonnenschutz und Aufenthalte im Schatten zu verzichten. Eine deutlich empfehlenswertere Alternative sind Vitamin-D-Präparate aus der Drogerie oder der Apotheke. Damit lässt sich gegebenenfalls der Mangel an Vitamin D ausgleichen und die Lücke schließen, die zwischen der durch die Nahrung aufgenommenen Vitamin-D-Menge und der empfohlenen Tagesdosis von rund fünf Mikrogramm liegt. Ältere Menschen sollten ab dem 65. Lebensjahr übrigens doppelt so viel Vitamin D pro Tag zu sich nehmen, also rund zehn Mikrogramm.
Letzte Aktualisierung am 04.08.2011.