Rückenschmerzen zählen zu den Volkserkrankungen. Leider sind diese oft hausgemacht und beeinträchtigen folgerichtig sowohl das Privat- als auch Berufsleben. Doch selbst wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, lässt sich den Rückenbeschwerden mit gezielten Übungen für den Rumpf positiv entgegentreten.
Schmerzen im Bereich des Rückens gehören schon für viele Kinder, und noch mehr Erwachsene, zum Alltag dazu. Bewegungsmangel, ungünstige Körperhaltungen und eine desolate Rücken- sowie Bauchmuskulatur sind hierbei oft die vermeintlichen Ursachen. Besonders dem Thema Rumpfmuskulatur sollte man bereits ab jungen Jahren ein beständiges Augenmerk zukommen lassen, denn genau diese sorgt nicht nur für die Stabilität der Wirbelsäule.
Konstant durchgeführte Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur benötigen im Grundsatz nicht allzu viel Zeit, bewirken allerdings in der Kombination mit einer bewussten Körperhaltung eine deutliche Linderung von Rückenbeschwerden. Oder grenzen diese sogar schon in ihrer Entstehung ein. Ziel dieser Übungen ist es die Muskulatur am Rücken und Bauch derart aufzubauen, dass sie als eine natürliche Stütze für das Skelett fungieren können. Ein Effekt, den leider viele Menschen nicht kennen, sich allerdings wundern, dass sie fast schon chronisch unter Beschwerden im Rücken- und Hüftbereich leiden.
Als eine der am besten täglich durchgeführten Übungen gilt zunächst sich seiner Körperhaltung bewusst zu werden. Diese zeigt sich durch ein Zurücknehmen der Schultern, dem Anheben des Kopfes, einem leichten Einziehen des Bauchnabels und dem Strecken der Wirbelsäule. Neben der Tatsache, dass schon mit diesen wenigen Haltungsänderungen eine ganz andere optische Ausstrahlung zu sehen ist, bekommt der Körper eine neue muskuläre Balance. Diese Haltung sollte immer wieder hervorgerufen werden, auch wenn besonders zu Beginn das Gefühl „ist das schwer und unbequem" kaum ausbleiben wird.
Konkrete Rumpfübungen für einen gesunden Rücken beinhalten folgend statische Halteübungen sowie aktiv-dynamische Übungen, zu welchen unter anderem der Beckenlift oder auch Situps zählen. Da gerade Anfänger bei Rumpfübungen Fehler machen können, die wiederum nicht Rückenprobleme vermeiden, sondern eher noch hervorrufen, lohnt es sich etwas Zeit zu investieren und sich fachkundige Anleitung zu holen. Diese findet man zum Beispiel in Fitness-Studios, bei Physiotherapeuten oder auch in Kursen, wie etwa der Rückenschule, von Krankenkassen. Zeit und ein relativ geringes zu investierendes Geld-beides allerdings mehr als lohnend für eine lange Rückengesundheit und somit sicherlich keine Fehlinvestition.
Letzte Aktualisierung am 27.07.2011.