Mit der neuen Nano-pit-Technik das Leben von Hüftprothesen verlängern

Hüftprothesen haben ein Problem: sie halten nicht ewig. Ein Hüftgelenkersatz-Gerät senkt die Kosten und verlängert die Haltbarkeit.

Ein schottisches Team aus Biologen – Nano-Ingenieuren und Chirurgen – haben sich intensiv mit einer neuen Technik beschäftigt, die eine lebenslange Haltbarkeit für Hüftprothesen bedeuten könnte.

Die Forscher wollen die Oberflächen mit einer "Nanostruktur" überziehen. Dieser Kunststoff soll Stammzellen dazu ermutigen, neuen Knochen zu bilden. Das System zielt darauf ab, Probleme, die der Körper mit dem Weichteilgewebe um Hüftprothesen hat, zu vermeiden. Die Forschung ist im Gange, in den kommenden Jahren sollen Prototypen-Geräte entwickelt werden. Das Verfahren ist eine exzellente Lösung für jeden, der eine neue Hüfte bekommt. Bis jetzt war es so, dass Hüftprothesen in der Regel nach 15 Jahren ausgewechselt werden mussten. Heutzutage werden immer mehr Prothesen auch bei jungen Menschen eingesetzt und verhelfen ihnen so zu mehr Mobilität. Die bisherigen Implantate haben sich leider auch öfter einmal gelockert.

Wenn Stammzellen ermutigt werden können, Knochen zu bilden, wäre es eine perfekte Lösung - für ein ganzes Leben. Die entkernte Nanostruktur beeinflusst die biologische Entwicklung auf mikroskopischer Ebene.

Die Nanostruktur-Muster sind so klein, das selbst ein Lichtmikroskop sie nicht sehen kann. Die einzelnen Photonen sind im Licht einfach zu groß und schwerfällig. Wenn die Stammzellen eine bestimmte Nanostruktur aufweisen, passiert etwas Erstaunliches. Anstelle von Weichgewebe, wächst Knochen. Sie sind tausendmal kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares. Diese grundlegende biologische Entdeckung soll nun in ein orthopädisches Gerät eingebunden werden.