Beim Impingement kann zunächst versucht werden, eine Besserung durch eine nichtoperative (konservative) Behandlung zu erreichen. Können diese Maßnahmen die Beschwerden nicht genügend lindern, so kann eine Operation angezeigt sein.
Konservative Therapie
Das Sprunggelenk wird zeitweise ruhig gestellt, um durch die Schonung einen Rückgang der Beschwerden zu bewirken. Wichtig ist jedoch eine für das Impingement-Syndrom geeignete Krankengymnastik. An Medikamenten können die entzündungshemmenden NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) gegeben werden. Cortison kann über eine Spritze an das Gelenk gegeben werden.
Operation
Die Operation beim Impingement-Syndrom am oberen Sprunggelenk kann in einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) oder einer offenen Operation erfolgen. Oft reicht die Gelenkspiegelung, insbesondere beim hinteren Impingement wird aber meist ein offener Eingriff vorgenommen. In der Operation werden Knochenvorsprünge, Knochenstückchen oder störendes Weichteilgewebe entfernt.
In manchen Fällen kann eine nichtoperative Behandlung beim Impingement am oberen Sprunggelenk genügen. Oft kann ein zufriedenstellendes Ergebnis aber erst durch eine Operation mit Entfernung der störenden Strukturen erreicht werden. Sind noch keine Folgeschäden eingetreten, so sind die Erfolgsaussichten gut. Eine eventuell vorhandene Gelenkabnutzung kann jedoch das langfristige Ergebnis erheblich verschlechtern.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.