Zahlreiche Kreuz- und Gelenkschmerzen, wie ein Hexenschuss, rheumatoide Arthritis oder Rückenschmerzen, sind häufig nicht nur sehr schmerzhaft, sondern sie schränken auch die Beweglichkeit stark ein. Die betroffene Körperregion ruhig zu halten, ist jedoch wenig förderlich. Körperliche Aktivität hingegen kann zur Verbesserung vieler Beschwerden führen.
Aus verschiedenen Studien geht hervor, dass regelmäßiges Bewegungstraining positive Effekte bei Betroffenen erzielt. So kann das Training einem von drei Menschen mit Kreuzschmerzen helfen, Rückfällen vorzubeugen. Direkt im Anschluss der Behandlung der akuten Schmerzen kann mit dem Trainieren begonnen werden. Es sollte mehrmals pro Woche durchgeführt werden und die Dauer sollte zwischen 15 Minuten und eine Stunde betragen. Besonders wichtig ist jedoch, dass der Betroffene dauerhaft aktiv bleibt und die Bewegung zu einem festen Bestandteil des Alltags macht.
Auch bei Menschen mit Herzschwächen, Asthma und Brustkrebs kann sich ein Bewegungstraining positiv auswirken. Großer Wert sollte auf die Wahl der Sportart gelegt werden, denn nicht alle Sportarten sind für jeden gleich gut geeignet. Menschen mit ausgeprägten Gelenkschäden sollten beispielsweise auf Sportarten verzichten, bei denen die Gelenke oft gedreht und stark belastet werden. Bestehen akute Erkrankungen, etwa eine Lungenentzündung, sollten keine anstrengenden Aktivitäten ausgeführt werden.
Letzte Aktualisierung am 11.08.2010.