Eine ambulante Operation ist ein Eingriff, zu dem keine Aufnahme des Patienten auf eine Krankenhausstation notwendig ist. Der Patient kann nach einer ambulanten Operation also unmittelbar oder nach wenigen Stunden nach Hause gehen. Auch in der Orthopädie können viele Operationen unter ambulanten Bedingungen durchgeführt werden. Ambulantes Operieren ist besonders geeignet für kleinere Eingriffe. Ausgedehnte oder komplizierte Operationen müssen dagegen stationär operiert werden. Der Zustand des Patienten spielt bei der Wahl der OP-Bedingungen ebenfalls eine Rolle.
Prinzipiell ist eine ambulante Durchführung eher bei kleinen bis mittelgroßen Operationen möglich. Dagegen ist es bei großen oder schwierigen Eingriffen sinnvoll, sie unter stationären Bedingungen ablaufen zu lassen. Im Einzelfall wägt der Arzt ab, ob eine ambulante oder eine stationäre Operation durchgeführt werden soll.
In der Orthopädie kommen unter anderem folgende Operationen dafür in Frage, sie ambulant vorzunehmen:
Nicht nur die Art und der Umfang der Operation selbst ist entscheidend, ob eine ambulante Operation durchgeführt werden kann. So sollten bestimmte Patienten für Operationen stationär aufgenommen werden, z. B. wenn sie in schlechter körperlicher Verfassung sind oder an einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden.
Des Weiteren kann eine ambulante Operation nur stattfinden, wenn eine ausreichende Versorgung des Patienten (durch den niedergelassenen Arzt, anfangs oft auch durch die Klinik) gewährleistet ist.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.