Im Rahmen der Praxistätitgkeit können medizinische Begutachtungen zu verschiedenen Fragestellungen vorgenommen werden.
Medizinische Begutachtungen erfolgen überwiegend zur:
- Einschätzung der Erwerbsfähigkeit
- Feststellung des Grades der Behinderung (GdB)
Die Gutachten basieren in der Regel auf den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Warum ist eine umfassende Begutachtung so wichtig?
Eine umfassende Begutachtung ist für die Würdigung der bestehenden Beschwerden unabdingbar, da die verbleibenden Defizite sich in allen Lebensbereichen bemerkbar machen.
Die medizinische Begutachtung umfasst in der Regel folgende Gebiete:
- Anfertigung von Zusammenhangsgutachten
Nach Unfällen werden Zusammenhangsgutachten mit der Fragestellung der Kausalität zwischen dem Unfallereignis und verbliebenen orthopädischen Gesundheitsbeeinträchtigungen angefertigt. - Orthopädische Begutachtung
Begutachtung im Rahmen eines Rechtsstreites am Renten- und Sozialgericht. - Begutachtung bei arbeitsmedizinischen Fragestellungen
Hier werden vor allem schädigende Einflüsse am Arbeitsplatz auf den Bewegungsapparat untersucht und aus medizinischer Sicht beurteilt. - Feststellung von Gesundheitsschäden am Bewegungsapparat
Dies wird im Rahmen des Dopingopfer-Hilfe-Gesetzes für Sportler/innen der ehemaligen DDR durchgeführt. - Anfertigung von Attesten und Kurzgutachten
Atteste und Kurzgutachten spielen eine wichtige Rolle bei Beantragung eines Grades der Behinderung sowie Renten- und Kuranträgen für Patienten.
In der Regel wird die gutachterliche Untersuchung außerhalb des laufenden Praxisbetriebes, in einer so genannten Gutachtersprechtunde durchgeführt. Zunächst erfolgt eine ausführliche Befragung zum Beschwerdebild und medizinischen Behandlungsverlauf.
Anschließend wird eine fachorthopädische Untersuchung durchgeführt. Bei Bedarf können Röntgenaufnahmen angefertigt und eine Ultraschalldiagnostik am Bewegungsapparat durchgeführt werden.