Die Magnetresonanztomographie ist eine besondere Untersuchungsmethode, die bei bestimmten Fragestellungen angewendet werden kann. Hierbei wird entweder der ganze Patient oder nur ein Körperteil (z.B. das Knie) in eine Röhre geschoben. Im Innern dieser Röhre befinden sich zwei leistungsstarke Magneten, die ein starkes Magnetfeld erzeugen. Durch die Kernspintomographie können vor allem Weichteilgewebe untersucht werden.
Das Magnetfeld beeinflusst vor allem Wasserstoffionen, die überall im menschlichen Körper vorkommen (z.B. in Wasser, Fett oder Muskeln). Durch die Beeinflussung richten sich Atomkerne im Körper in eine bestimmte Richtung aus, ähnlich einer Kompassnadel im Erdmagnetfeld. Dabei werden Energiestufen erreicht, die dann von speziellen Kameras gemessen werden können. Die Stärke der Richtungsänderung und die erreichten Energiestufen unterscheiden sich von Gewebe zu Gewebe. Deshalb können unterschiedliche Strukturen voneinander abgegrenzt werden. Je größer der Wassergehalt im untersuchten Gewebe, desto besser kann es dargestellt werden.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.