In der Orthopädie gibt es eine Reihe von verschiedenen Erkrankungen, mit meist unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten. Bei bestimmten Gelenkerkrankungen kann es unter anderem sehr sinnvoll sein, eine Behandlung mit schmerzstillenden Spritzen in das betroffene Gelenk durchzuführen. Dadurch erreicht man oft eine sehr schnelle und anhaltenden Schmerzreduktion.
Ein wesentlicher und wichtiger Vorteil der Gelenkinjektionen ist, dass das entsprechende Medikament in hoher Dosierung direkt in das Gelenk verabreicht (injiziert) wird. Dies geschieht unter Umgehung des Blutkreislaufes, so dass das Medikament direkt seine Wirkung auf den Knorpel entfalten kann. Dadurch wird vor allem der Organismus durch das verwendete Medikament nur gering belastet.
Trotz aller Hygienemaßnahmen und sorgfältiger Desinfektion kann es in seltenen Fällen zu einer bakteriellen Infektion des Gelenkes kommen, welche eine stationäre antibiotische Behandlung erfordert. Unter den sterilen Bedingungen ist das Auftreten von Gelenkinfektionen als Komplikation einer Gelenkinjektion eher selten (circa 1: 77.000)
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.